Highly recommended!!! 

progressive stoner psyched space rock, Australia

released today, Jan. 18th 2019

At this point, it is no longer news that we get a new album of staggering proportions volcano Australian psychedelic and alternative scene. The innovation can come from incorporating a band of these features to the catalog of Ripple Music , a company which publishes “ORBIS MAJORA”. A label that has become accustomed to heavier bands and that this publication fully succeeds in its bid opening new horizons that were already glimpsing in their publications.

Taking us to the field that Australians want, their compositions are born of a big bang in which supernovae invade our minds with extasiantes passages that combine psychedelia with dense stoner moments. Whispery vocal records accompanying this catharsis that AVER generated in each subject, mutating a rawness and anger of great significance. Magic made music in many of its passages makes “ORBIS MAJORA” is a complete pain reliever for the welfare of human minds with this supernatural album. The third of his career and the highlight for the high quality that holds in its grooves, which are not lacking retro-rock moments as well as some pang doom and much fuzz on a heavy-psych authentic sound.

A estas alturas, ya no es noticia que nos llegue un nuevo álbum de proporciones descomunales del volcán australiano de la escena psicodélica y alternativa. La novedad puede venir de la incorporación de una banda de estas características al catálogo de Ripple Music, compañía con la que se edita “ORBIS MAJORA”. Un sello que nos tiene acostumbrado a bandas más pesadas y que con esta publicación acierta plenamente en su apuesta abriéndose a nuevos horizontes que ya se venían vislumbrando en sus publicaciones.

Llevándonos al terreno que los australianos quieren, sus composiciones nacen de un big-bang en el que las supernovas invaden nuestras mentes con extasiantes pasajes de psicodelia que se combinan con densos momentos stoner. Los susurrantes registros vocales acompañan esta catarsis que AVER genera en cada tema, mutando a una crudeza y rabia de gran calado. La magia hecha música en muchos de sus pasajes hace que “ORBIS MAJORA” sea todo un analgésico para el bienestar de la mentes humana con este sobrenatural álbum. El tercero de su carrera y el más destacado por la gran calidad que atesora en sus surcos, en los que no faltan momentos retro-rock así como algún ramalazo doom y mucho fuzz sobre un auténtico sonido heavy-psych

Thanks for the review by Roberto Lucas from DenpaFuzz

https://www.facebook.com/Aver.Band/

Verwischter Geisterhausblues und grimmige Oden an Verblichene. Bei dem Band-Namen denkt man an die Märchenbrüder, im Kontext von Dennis Grimm aber v.a. als Albtraumlieferanten. Shoegazer-Drone-Blues in Fuckmoll.
Mit emotionalen, schwermütigen und in die Tiefe der Nacht verweisenden Songs, die aus dem Jenseits zu kommen scheinen. Die Soundwelt des Nick Cave klingt immer wieder an, auch weil der Berliner Grimm gerne seine Stimme mit effektgenerierter Musik generiert, wie das auch Warren Ellis tut. Er singt sich dazu die Seele so aus dem Leib als ob der Gehörnte auf seiner Schulter sitzen würde.
Ein dunkler Trip: Verhallte Spacesounds, bedrohliche Loops, Echo-Gitarren und vereinzelte Sound-Tupfer runden das Klangbild ab. Aus der Dunkelheit taucht ein frei gespieltes Saxophon auf während die Gitarre stoisch schlägt und Geräusche kratzen. Dann erhebt Grimm seine Stimme mit Anleihen an Gospel und Südstaatenblues aus der unwirklichen Dämmerung und die Bluesgitarre wird immer verzerrter je heller der Tag wird.
Ein aussergewöhnliches 2tes Album wie es Berlin noch nie gehört hat.

*Noisolution

rock indie folk blues psychedelic rock, Berlin, Germany

releasing home today gone tomorrow on January 26th

https://www.facebook.com/brothergrimmband/

metal doom sludge, Richmond, US

released June 3, 2016

http://www.metal-archives.com/bands/Cough/97661

Über manche Platten lässt es sich schwer schreiben. Sie sind nicht richtig gut, aber scheiße finden kann man sie guten Gewissens auch nicht. In diese Spalte fällt auch And Still They Pray, das neue Album von Cough. Und nun stehe ich da, als Rezensentin und gucke mit traurigem Blick auf die vielen Superlative, deren Gebrauch – im Guten wie im Schlechten – mir nun verwehrt ist. Meh.
Sechs Jahre sind seid Coughs letzten Studioalbum vergangen und abgesehen von einer Split mit Windhand, ein weiteres Projekt des Bassisten und Vocalisten Parker Chandler, blieb es ruhig um die Band aus Richmond, Virginia.
Zunächst scheint auch auf And Still They Pray keine Zeit vergangen zu sein. Oder besser gesagt: stillzustehen. Das erste Drittel des Albums ist zufrieden damit, sich in traditioneller Doom/Sludge Manier zäh vor sich hin zu wälzen und hätte genauso auch vor fünf oder auch vor 8 Jahren erscheinen können. Die kreisförmige Wiederkehr der immer gleichen Songstrukturen verbreitet ästhetische Langeweile, eine Art aggressive Monotonie, die dem ganzen zugrunde liegt und ihren Ursprung vor allem im Gesang hat, der mehr oder weniger komplett ohne Höhen und Tiefen auskommt. Man denke an Black Sabbath, allerdings ohne die kauzige Schrägheit von Osbournes Stimme.
Cough wirken komfortabel eingerichtet, irgendwo zwischen Eyehategod und Sleep, ohne jedoch die Boshaftigkeit der einen, noch die Erhabenheit der anderen zu besitzen. Die erste Assoziation die sich mir beim hören der Songs Possession und Dead Among The Roses aufdrängt ist die zu Electric Wizard. Tatsächlich klärt eine kurze Anfrage bei Google darüber auf, dass deren Jus Oborne als Produzent mit von der Partie war.
Das Begeisterungsbarometer allerdings weigert sich hartnäckig, den lauwarmen Bereich zu verlassen. Es passiert einfach zu wenig. Das hat man so oder so ähnlich alles schon gehört – nämlich, guess what, bei Electric Wizard zum Beispiel.
Erst ab Masters Of Torture wird es interessanter. Angefangen beim Gesang, der hier endlich beginnt vor Bosheit zu tropfen, werden auch schrägere Töne angeschlagen die das Ohr beschäftigt halten. Da ist aber auch schon fast die Hälfte der Zeit um…
Das darauffolgende Let It Bleed könnte man durchaus als Ballade bezeichnen. Melancholie schleicht sich heran, schlägt um in Verzweiflung und endet im weißen Rauschen.
Shadow of the Torturer dagegen mischt einen großen Löffel kosmischen Staub in den Doombrei. Es handelt sich dabei um eine instrumentale Nummer und die Abwesenheit der Vocals tut dem Song erstaunlich gut. Ãœberhaupt treten in der zweiten Hälfte des Albums die psychedelischen Klänge in den Vordergrund, die dem Ganzen einen trippigen Anstrich, einen Hauch von Universum verleihen, der in der Kombination und nach der zähen ersten Hälfte eine erfrischende Abwechslung bringt.
The Wounding Hours bezaubert durch eingestreute Orgelklänge, die dem Song eine fast schon majestätische Sakralität verleihen und den Abschluss bildet der Namensgeber des Albums And Still They Pray, eine melancholische Akkustiknummer. Wunderbar. Ich habe die vorausgegangene halbe Stunde zelebrierter Langeweile zwar nicht vergessen, aber immerhin vergeben.
And Still They Pray ist ein Album, das eine Weile braucht um aus dem Quark zu kommen, dafür in der zweiten Hälfte aber viel Experimentierfreude an den Tag legt. Und vielleicht spiegelt es gerade in seiner Gesamtheit die Entwicklung der sechs Jahre wieder, aus deren Schnittmenge die Platte entstanden ist.

review by Anam

black metal experimental krautrock occult rock, Paris, France

released February 5, 2016

https://www.facebook.com/aluktodoloofficial

Aluk Todolo zaubert frankophile Schwierigkeiten en masse aus ihrer schwarzen Wundertüte. Namensgebung, Bandsymbol und Schriftzug, Artwork und natürlich die musikalische Seite, liefern nie offensichtliche Antworten. Interrogativsätze befeuern den Verstand, verhindern aber das tiefe Eintauchen in diese französische Welt der Ungewissheit. Die dabei provozierte Hängepartie zwischen Geheimniskrämerei und Mysterium, wirkt nie wirklich gewöhnlich, aber immer herausfordernd und stets hoch innovativ.
Ihr Name in Spiegelschrift, verursacht bei einschlägigen Textprogrammen Schwindelanfälle. Schwarzweiße Cover einer abgetrennten mumifizierten Hand, ein monolithischer Berg im Nebel oder das geographische Labyrinth der neuen Platte Voix, verwirren die Augen mit ihrer gewollten Unschlüssigkeit. Auch phonetisch verlangen die Pariser den Ohren einiges ab. Denn ihre Kunst ist weder Kurzware, noch alltagstauglicher und eingängiger Hit aus den Mainstream verseuchten Charts. Wer unter einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom leidet, kann aber gleich die Finger von Aluk Todolo lassen, da ein erheblicher Konzentrationsbedarf von Nöten ist, um sich durch ihre schweren Rätselhaftigkeiten zu bohren.
Dem akustischen Kind einen Namen zu geben, ist daher auch eher meterhohe Hürde als juveniler Gummitwist. Per se ist das am ehesten Occult Rock, der auch der vorletzten Veröffentlichung, von 2012, ihren Namen gegeben hat. Mit Black Metal, Doom, Psychedelic, Drone und sogar Krautrock unterfüttert, experimentieren sich die Franzosen in eine eigene kleine, aber trotzdem hochklassige Nische der Rock und Metal Welt. Der allgemeinen Gerechtigkeit Genüge tuend, wird kein stilistisches Element bevorzugt, sondern dem höchst eigenständigen Ganzen unterworfen.
Obsessive rhythmische Vertracktheit, disharmonische Gitarren, vibrierenden Bässe und eigenwilligste Improvisationen, generieren bizarre Momente von hypnotischer Spiritualität, Trance und musikalischer Schönheit. Trotz der unzähligen unorthodoxen Wendungen und des vollen Klangbildes, verrennt sich Aluk Todolo nichtsdestotrotz in einem wohlwollenden Minimalismus. Dazu trägt auch der absolute Verzicht auf Gesang bei, der mehr Störfeuer heraufbeschwören würde, als zuträglich zu agieren. Selbstironie zeigen sie mit Voix auch auf, was im Deutschen soviel wie Stimme bedeutet.
Der Kargheit die Krone aufsetzend, haben sie die Titel ihres neusten Ergusses, nach der Länge der Songs benannt. Die höchst abstrakte Gefahrenlage, zwischen anziehender Bedrohlichkeit, kalkulierter Willkür und ausufernder Verstörtheit, fesselt mit ihrem unklassifizierbarem Dadaismus und berauscht das Bewusstsein, um den banalen Wirklichkeitssinn kolossal zu vernebeln.
Auch wenn Frankreich auf unserem Heimatplaneten liegt, Aluk Todolo sind definitiv nicht von dieser Welt. Endlich, die düstere französische Glühbirne leuchtet wieder!!!

review by Henn O)))

Luna Sol
Die alte Jacke die ich früher jeden Tag trug. Hab sie wieder im Schrank gefunden, bin rein geschlüpft und gleich war das alte Feeling wieder da! Ohne die Jacke ging ja früher nix!!!

Und so ist es auch wenn man Luna Sol hört. Die Band um Dave Angstrom, der früher bei Unida spielte, hat es geschafft mit Ihrem ersten Stoner/Wüsten Release eine Scheibe zu veröffentlichen, die sich anhört wie zu Zeiten als ich die alte Stoner Jacke täglich trug.

Der erste Song Bridges hört sich auch gleich an wie Unida in Ihren besten Zeiten. Doch dann kommt der zweite Song Death Mountain daher als hätten sich QOTSA nie zerstritten und die Herren um Josh und Nick würden wie damals den Königinnen der Steinzeit huldigen. Und als im 3. Song Dezember dann auch noch John Garcia mitsingt ist die Zeitreise abgeschlossen.
Das groovt vom Feinsten, Fuzz und Distortion werden zelebriert und auch der Schuß Southern Rock wie z.B. im Song Leadville fehlt nicht.
Unbedingt zu erwähnen ist auch das die Band mit Shanda Kolberg (Guitar, Vocals) und Shannon Fahnestock (Bass, Vocals) die Frauenquote voll erfüllt und nicht zuletzt deren feine Stimmen der Scheibe bei herrlichen melodischen Refrains eine angenehme Harmonie verleihen.

Als ich dann mit In The Shadows beim letzen Song angekommen bin beschließe ich die Scheibe gleich noch einmal zu Hören. 
Und auch die alte Jacke werde ich jetzt wieder öfter tragen!

Love Peace and Stoner forever!!!

Review by FrÄnk

https://www.facebook.com/Lunasolmusic/?fref=ts